IWAN ESAU
Architectural Visualization
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
Iwan Esau – Architekturvisualisierung
Stand: April 2025
1. Geltungsbereich
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge zwischen Iwan Esau (nachfolgend „Auftragnehmer“) und dem jeweiligen Kunden (nachfolgend „Auftraggeber“) über die Erstellung von Architekturvisualisierungen, 3D-Animationen, Panoramen und verwandten Leistungen in digitaler Form. Die AGB werden bei Vertragsschluss übergeben und sind Bestandteil des Vertrages.
2. Vertragsgegenstand und Leistungen
(1) Der Auftragnehmer erstellt für den Auftraggeber visuelle Darstellungen (z. B. Renderings, Animationen, Panoramen) nach Maßgabe eines individuell vereinbarten Angebots.
(2) Der genaue Leistungsumfang ergibt sich aus dem Angebot bzw. einer schriftlichen Projektvereinbarung. Änderungen während des Projekts bedürfen der schriftlichen Zustimmung und können Mehrkosten verursachen.
(3) Sofern nicht anders vereinbart, beinhaltet die Leistung zwei Korrekturrunden gemäß dem definierten Arbeitsprozess.
3. Mitwirkungspflichten des Auftraggebers
(1) Der Auftraggeber stellt sämtliche zur Bearbeitung erforderlichen Unterlagen (Grundrisse, Schnitte, Materialien etc.) vollständig, in geeigneten Formaten und rechtzeitig zur Verfügung.
(2) Verzögerungen infolge verspäteter oder unvollständiger Datenlieferung liegen im Verantwortungsbereich des Auftraggebers. In diesem Fall verschieben sich etwaige Liefertermine entsprechend.
(3) Der Auftragnehmer ist berechtigt, die Datenannahme schriftlich zu bestätigen. Ohne diese Bestätigung gelten verspätete oder unvollständige Daten als nicht geliefert.
4. Vergütung und Zahlungsbedingungen
(1) Die Vergütung erfolgt auf Basis des schriftlichen Angebots. Alle Preise sind Nettopreise und verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer, sofern diese anfällt.
(2) Bei Zahlungsverzug ist der Auftragnehmer berechtigt, Mahngebühren zu erheben und weitere Leistungen bis zur Zahlung urückzubehalten.
5. Nutzungsrechte
(1) Der Auftragnehmer überträgt dem Auftraggeber ein einfaches, nicht übertragbares Nutzungsrecht an den gelieferten Visualisierungen für die im Angebot definierten Zwecke (z. B. Wettbewerb, Vermarktung, Internetauftritt).
(2) Eine Weitergabe, Bearbeitung oder kommerzielle Weiterverwertung durch Dritte ist nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des Auftragnehmers gestattet.
(3) Der Auftragnehmer bleibt Urheber im Sinne des § 7 UrhG.
(4) Der Auftragnehmer behält sich vor, die erstellten Werke für eigene Werbezwecke (z. B. Portfolio, Social Media, Website) zu verwenden, sofern der Auftraggeber diesem bei Vertragsschluss nicht ausdrücklich widerspricht.
6. Eigentumsvorbehalt
Bis zur vollständigen Bezahlung verbleiben sämtliche gelieferten Arbeiten im Eigentum des Auftragnehmers. Die Einräumung von Nutzungsrechten erfolgt erst nach vollständiger Zahlung.
7. Gewährleistung und Haftung
(1) Der Auftragnehmer übernimmt keine Haftung für inhaltliche oder planerische Fehler in den vom Auftraggeber bereitgestellten Unterlagen.
(2) Farbabweichungen bei der digitalen Darstellung sowie Darstellungsunterschiede auf Endgeräten stellen keinen Mangel dar.
(3) Für einfache Fahrlässigkeit haftet der Auftragnehmer nur bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten) und beschränkt auf den vorhersehbaren, typischen Schaden.
(4) Eine Haftung für Datenverlust ist ausgeschlossen, sofern dieser nicht durch grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz verursacht wurde.
8. Lieferzeiten
Liefertermine sind nur dann verbindlich, wenn sie ausdrücklich schriftlich bestätigt wurden. Bei höherer Gewalt, technischen Störungen oder verzögerter Mitwirkung des Auftraggebers verlängert sich die Lieferfrist angemessen.
9. Stornierung und Rücktritt
(1) Eine kostenfreie Stornierung ist bis 7 Werktage vor Projektbeginn möglich. Danach wird eine Stornogebühr in Höhe von 30 % der Auftragssumme erhoben.
(2) Bereits erbrachte Teilleistungen sind unabhängig vom Stornierungszeitpunkt in vollem Umfang zu vergüten.
10. Schlussbestimmungen
(1) Änderungen und Ergänzungen dieser AGB bedürfen der Schriftform.
(2) Sollte eine Bestimmung dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen hiervon unberührt. Anstelle der unwirksamen Regelung gilt eine solche als vereinbart, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung möglichst nahekommt.
(3) Es gilt deutsches Recht. Gerichtsstand ist Berlin, sofern der Auftraggeber Kaufmann ist. Für Verbraucher gilt der gesetzliche Gerichtsstand.